Montag, 24. Februar 2014

Sonntag, 24. Juli 2011

Das Spiel Gottes II (Acryl auf Leinwand, 80x60cm, 2011)


Das Spiel Gottes II

Ich möchte als erstes auf den ersten Teil der „Das Spiel Gottes“ - Reihe verweisen, wo bereits die meisten  meiner Ansichten zu diesem Thema zum Ausdruck gebracht wurden.
Speziell zu diesem Bild ist zuzüglich noch zu sagen, dass es sich hier um das Ende eines Spiels handelt, da ohne Sonne (wie es euch sicher bewusst ist), kein weiter leben möglich wäre.





Es soll zeigen, dass jemand, in jeder Situation, die Fäden in der Hand hält und entscheidet, was als nächstes geschehen wird und da ich im ersten Text erläutert habe, warum Gott in meinen Augen eine Frau sein muss (Mensch = Abbild Gottes), möchte ich gern auf dieser Aussage beruhend darauf hinweisen, dass nicht nur Gott, sondern auch jedes einzelne seiner Abbilder nur ein Spiel spielt und bei diesem hauptsächlich allein die Fäden führt. Der eine wohlwollend, der andere rachsüchtig- wie auch immer…
Man sollte nur  nicht vergessen, dass es unmöglich ist die Fäden des eigenen Spiel an jemand anderen weiter zu geben und außerdem, dass nicht sie es sind die einen fesseln, sondern stets andere Umstände, denn wie gesagt: in meinem Spiel, ziehe hauptsächlich ich die Fäden (siehe auch „Freiheit“).


                               
                                     


The Raven (Auftragsmalerei, nach E.A. Poes Gedicht, Acryl auf Leinwand 60x80cm)

                                                           


                                              

                           





Allgemeine Äußerung zu meinem selbst gewählten Auftrag:

Nennt es Kunst, Malerei, Gestaltung, Zeichnen, Malen; nennt es Bilder, Werke, Gemälde, Kunstwerke; nennt es wie ihr wollt.
Es bleibt immer das Selbe. Es ist die künstlerische Darstellung eines Motivs, das tief oder oberflächlich in Kopf oder Herz gefangen ist, bis es auf Papier gebannt wird. Man kann die Situation, das Gefühl, den Gedanken, die Geschichte und die Intention immer wieder ansehen. Manchmal schafft man es, das vorgenannte so zu verarbeiten, aber meistens wird es uns noch lange begleiten. Trotzdem ist es eine Erleichterung das Wichtige nach Außen zu tragen, für andere sichtbar zu machen und in einen Rahmen zu bannen, so dass es nicht mehr die Kraft hat, übermächtig zu werden und womöglich unser zukünftiges Handeln auf einen Weg zu lenken, den man selber niemals aus freien Stücken wählen würde.
All die Pein, das Glück, die Angst, die Zuversicht, die Vergangenheit, die Gegenwart, die Zukunft, die Träume, die Alpträume, die Wünsche, die Lust, die Phantasie, die Geschichte, das Leben, den Tod, die Freiheit fange ich für dich ein.
Beschreib mir deine Gedanken, deine Geschichte- auch eine gelesene, mit der du dich identifizierst- deine Gefühle, dein Bild, das in deinem Kopf schon lange oder erst kurz gefangen ist und ich male es für dich.
Gemeinsam holen wir es aus dir heraus und geben ihm einen konkreten Rahmen und Hintergrund, damit du es fassen und wer weiß- vielleicht auch begreifen kannst.

Ich freue mich über jede Möglichkeit, jemandem zu seinem eigenen Bild zu verhelfen!